Die Entscheidung, die nach 20 Jahren intensiver berufspolitischer Arbeit getroffen wurde, ist laut BHI allen Beteiligten schwergefallen, verspricht jedoch eine stärkere Vertretung der hausärztlichen Internistinnen und Internisten in Deutschland.
Neue Kräftebündelung für eine starke Vertretung
Angesichts der drohenden Auflösung hatte der BHI zuletzt bereits erfolgreich mit dem BDI kooperiert und Perspektiven für eine zukünftige Zusammenarbeit entwickelt: „Auch wenn eine eigenständige Vertretung hausärztlich tätiger Internistinnen und Internisten wünschenswert bleibt, bin ich überzeugt, dass unsere Interessen beim BDI künftig gut vertreten sind“, betont Dr. Kai Schorn, Vorsitzender des BHI.
BDI-Präsidentin Christine Neumann-Grutzeck begrüßt die Entscheidung und sieht die Fusion als wichtigen Schritt: „Der Nachwuchsmangel betrifft leider viele ärztliche Berufsverbände, sodass eine Bündelung der Kräfte sinnvoll ist. Mit dieser Integration stärken wir die berufspolitische Stimme der hausärztlich tätigen Internistinnen und Internisten. Wir freuen uns darauf, die bisherige erfolgreiche Zusammenarbeit jetzt innerhalb des BDI fortzusetzen.“ Im Vorfeld der Mitgliederversammlung hatten beide Verbände bereits entsprechende Kooperations- und Übernahmevereinbarungen vorbereitet.
Nachhaltige Stärkung der hausärztlichen Internisten
In den letzten zwei Jahren waren bereits zahlreiche BHI-Mitglieder in der Arbeitsgruppe Hausärztlich tätige Internistinnen und Internisten des BDI aktiv involviert. „Die Fusion ist folgerichtig und festigt die Position der hausärztlichen Internisten innerhalb des BDI“; erklärt der Vorsitzende der AG, Dr. Ivo Grebe. „Mit dem Zusammenschluss profitieren die Mitglieder des BHI nun von einem breiteren Netzwerk und den Ressourcen des BDI und können sich in einer größeren Gemeinschaft engagieren.“
Die Fusion wird von beiden Verbänden als wichtiger Schritt zur Sicherung einer zukunftsfähigen Interessenvertretung und als Chance zur besseren Repräsentation hausärztlich tätiger Internistinnen und Internisten in Deutschland gesehen.
Gemeinsame Pressemitteilung von BDI und BHI