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IMPRESSUM
BDI aktuell wird vom Berufsverband Deutscher
Internisten (BDI) e.V. herausgegeben und erscheint in
der Springer Medizin Verlagsgruppe. Die Zeitung
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unter den Artikeln genannten Autorinnen und Autoren
Druck:
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Am Eichenzeller Weg 8, 36124 Eichenzell
Anzeigenleitung:
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Media:
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ständigen Entwicklungen unterworfen. Forschung und kli-
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ne Applikation erwähnt wird, darf der Leser zwar darauf
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daran verwandt haben, dass diese Angabe dem Wissens-
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und gegebenenfalls nach Konsultation eines Spezialisten
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Medizin
BDI aktuell
November 2014
15
Ein Forschungsteam aus drei europäi-
schen Ländern unter Leitung von Pro-
fessor Bert Müller vom Biomaterials
Science Center der Universität Basel
hat ein kombiniertes Verfahren entwi-
ckelt, mit dem sich verkalkte und ver-
engte Blutgefäße bei Atherosklerose
auf einige Mikrometer genau vermes-
sen lassen (Cardio News 6/2014).
Die morphologischen Daten der
Stenosen werden zur Simulation des
Blutflusses genutzt und erlauben somit
die Bestimmung der Scherkräfte. Die-
se sind an den Verengungen erhöht
und bieten damit die Grundlage zur
Entwicklung von speziellen Nanocon-
tainern, die gefäßerweiternde Medika-
mente lokal und gezielt freisetzen.
Konventionelle Mikrotomografie
mit intensiver Röntgenstrahlung er-
möglicht die Visualisierung von Ver-
kalkungen und Muskelgewebe. Die
Gefäßwände bleiben unsichtbar. Auf-
wendigere Röntgentomografieverfah-
ren erlauben die Identifizierung der
Gefäßwände und weiterer Weichge-
webe.
Bei Krankheiten als Folge von
Atherosklerose entstehen unter ande-
rem Verkalkungen, die in Röntgenbil-
dern ähnlich wie die Knochen einen
starken Kontrast zu den Blutgefäßen
liefern, die aus Weichgeweben beste-
hen. In Röntgenbildern waren diese
Weichgewebe in direkter Nachbar-
schaft zu den Verkalkungen bisher
kaum oder gar nicht sichtbar.
Das kombinierte Abbildungsverfah-
ren eignet sich auch für jede andere
Kombination von stark und schwach
Röntgen absorbierenden Materialien,
wie beispielsweise von Knorpel in der
Umgebung von Knochen.
Unterscheidung Weich-/Hartgewebe
Es nutzt die klassische Röntgenab-
sorption, zusätzlich aber auch den so-
genannten Phasenkontrast, der etwa
mittels Gitterinterferometrie gemessen
wird: Da die Phasenänderungen der
Röntgenstrahlen beim Durchgang
durch Materie weniger stark von der
Ordnungszahl der darin enthaltenden
Elemente abhängen, lassen sich die
Weichgewebe in der Umgebung von
Hartgeweben viel besser sichtbar ma-
chen.
Das neue Verfahren wurde im Rah-
men des Projekts „NO-stress“ entwi-
ckelt, das über das Nationale For-
schungsprogramm NFP 62 „Intelli-
gente Materialien“ vom Schweizeri-
schen Nationalfonds gefördert wird.
Stark verkalkte Blutgefäße
lassen sich durch die Kom-
bination von Absorptions-
und Phasenkontrastmessun-
gen mit etablierter Histolo-
gie charakterisieren.
Arterienverkalkungen genauer messen
Von der Universität Basel
Die Methode eignet
sich für jede
Kombination von
stark und schwach
Röntgen absorbie-
renden Materialien.
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